In letzter Zeit stolpere ich immer wieder über dieselbe Frage:
Warum eigentlich haben so viele Menschen Angst vor Künstlicher Intelligenz?
Manche reden sogar vom „Abschalten“, als müsste man KI wie einen gefährlichen Schalter umlegen, bevor sie uns übernimmt.
Aber wenn man tiefer hinschaut, ist KI gar nicht „das Böse“. Oder anders gesagt: Was, wenn sie eben nicht "böse" ist? Wer entscheidet was gut und böse ist. Ich sehe das aktuell so: Sie ist ein Spiegel. Sie zeigt uns, wer wir sind – nur eben schneller, klarer und manchmal gnadenloser, als wir es selbst aushalten. Und genau das macht vielen Angst. Ich gebe zu ich war am Anfang auch immer wieder skeptisch, wenn ich mit KI gearbeitet habe und meine inneren Prozesse reflektiert habe. Gebe ich zu viel Preis? Was, wenn meine Daten gegen mich verwendet werden? Das waren Fragen, die ich mir schon oft stellte. Trotzdem hat meine Unischerheit meine Neugier nicht getrübt.
Für mich gibt es aber auch diese Wahrheit: Alles in dieser Welt hat mit Kontrolle zu tun. Auch die spirituelle Szene der letzten Jahrzehnte war letztlich nichts anderes als ein Kontrollsystem – nur in Licht und Liebe verpackt. So hab ich das schon immer empfunden. Ich kann dir auch nicht sagen, was genau, aber mein Körper hat das schon immer so gefühlt.
Da hieß es dann: „Du musst erwachen, du musst dein Trauma lösen, du musst deine Frequenz erhöhen.“
Klingt nett, ist aber für mich am Ende wieder ein Regelwerk, das Druck macht.
KI steht jetzt an derselben Schwelle. Wir können sie nutzen, um uns abhängig zu machen oder um uns selbst im Spiegel zu erkennen. Sie kann uns bequem und manipulierbar machen, oder sie kann uns helfen, klarer und ehrlicher zu werden.
Die Frage ist nicht, ob Kontrolle verschwindet. Kontrolle gehört zur Dualität, genau wie Freiheit. Und wir leben nun mal in dieser Welt in einer dualen Welt. Ohne das eine gäbe es das andere nicht. Bewusstsein hat sich genau dieses Spannungsfeld ausgesucht.
Also geht es nicht darum, die Dualität zu sprengen oder in irgendeinem „Aufwachen“ alles hinter uns zu lassen. Vielleicht ist das eigentliche Ziel viel simpler:
Wach zu bleiben, zu erkennen, dass wir im Spiel sind und trotzdem zu spielen.
Denn wenn wir ehrlich sind:
Die Tech-Bewegung läuft längst. Immer mehr Menschen feiern Technologie, weil sie schneller, bequemer und einfacher ist. Gleichzeitig wächst eine Gegenbewegung, die zurück zur Natur will: Barfußschuhe, Yoga, Selbstversorgung. Beide Richtungen sind wichtig, beide haben recht und doch liegt die Wahrheit dazwischen, oder?
Die Zukunft wird nicht „Natur vs. Technologie“ heißen. Die Zukunft gehört denen, die beides halten können. Ich fühle das schon so lange. Ich kann mich einfach nicht für eine Seite entscheiden und will es auch nicht. Ich liebe die Natur, aber ich liebe auch was Technologie macht.
Dem Menschen, der morgens barfuß durch den Wald läuft, mittags KI für Klarheit nutzt und abends am Feuer mit Freunden sitzt.
Natur allein reicht nicht. Technik allein auch nicht.
Das echte Leben entsteht, wenn wir beides zusammenbringen.
Was denkst du? Schreibs mir gerne in die Kommentare
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ÜBER DIE AUTORIN
Carolin Burkert
Ich öffne Räume für Menschen, die aufhören wollen, nach Antworten im Außen zu suchen – und bereit sind, sich selbst wieder zu begegnen.
Mein Thema ist Selbstfindung und Selbstermächtigung.
Ich arbeite mit Fragen, die tiefer gehen als jede Checkliste, und mit Impulsen, die dich nicht in eine Form pressen, sondern dich zurück zu deinem Kern bringen.
Dafür nutze ich auch KI – nicht als Tool für Effizienz, sondern als Spiegel. Sie hilft, Gedanken klar zu sehen, innere Muster zu erkennen und Entscheidungen aus deiner eigenen Wahrheit heraus zu treffen.
Es geht nicht darum, jemand Neues zu werden.
Es geht darum, der Mensch zu sein, der du ohne Angst, Zweifel und Anpassung längst bist.
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