Da ist dieser Moment.
Still. Klar. Unverhandelbar.
Ein Moment, in dem alles in mir sagt: Ich kann nicht mehr. Ich will nicht mehr. Ich werde nicht mehr.
Nicht aus Trotz.
Nicht aus Faulheit.
Nicht aus Schwäche.
Sondern aus Selbstachtung.
Weil ich spüre: Ich bin nicht hier auf dieser Welt, um mich totzuperformen.
Ich bin nicht hier, um mich ständig zu überholen, zu verbessern, zu vermarkten.
Ich bin nicht hier, um mich permanent zu optimieren, nur damit ich in ein System passe, das mich gar nicht kennt – und auch nie kennen will.
Ich will nicht mehr leisten müssen, um zu existieren.
Ich will nicht mehr leisten müssen, um mich selbst zu spüren.
Ich will nicht mehr leisten müssen, um geliebt zu werden.
Ich hab lange funktioniert.
Ich war fleißig. Strukturiert. Diszipliniert.
Ich hab abgeliefert, durchgezogen, mitgemacht.
Und ich hab gelitten. Leise, innerlich, unterschwellig.
Denn je mehr ich leistete, desto weiter entfernte ich mich von mir selbst.
Von meiner Essenz. Meiner Weichheit. Meiner Wahrheit.
Kennst du das?
Wenn du jeden Tag „alles richtig“ machst, aber abends trotzdem leer bist.
Wenn du performst, strahlst, gibst, aber es fühlt sich hohl an.
Wenn dein Leben aussieht wie ein Erfolg, aber du dich innen wie eine Maschine fühlst.
Willkommen im Club der müden Seelen.
Im Club derer, die irgendwann begriffen haben: So geht es nicht weiter.
Ich hab irgendwann verstanden: Mein Nein zum ständigen Leisten ist kein Rückzug. Es ist ein Akt der Selbstführung.
Es ist kein Versagen, sondern ein Aufwachen.
Ein NEIN zur Dauerverfügbarkeit.
Ein NEIN zur Selbstoptimierungs-Spirale. (und ja, diese ganze Persönlichkeitsentwicklungs-Bubble ist damit teilweise auch gemeint)
Ein NEIN zu diesem kollektiven Glaubenssatz, dass wir nur etwas „wert“ sind, wenn wir etwas tun, schaffen, beweisen.
Dieses Nein ist gleichzeitig ein tiefes JA:
JA zu mir.
JA zu meinem Rhythmus.
JA zu einem Leben, das atmet, statt hetzt.
Ich will aufstehen, weil ich Lust auf den Tag habe.
Nicht, weil mein Kalender es diktiert.
Ich will kreieren, wenn es durch mich fließt.
Nicht, weil es Content-Dienstag ist.
Ich will verkaufen, weil es Freude macht – nicht, weil es sonst "nicht läuft".
Ich will nicht mehr leisten müssen.
Ich will leisten dürfen, wenn es sich stimmig anfühlt.
Ich will mich frei fühlen – nicht gefangen im Korsett meiner eigenen Ansprüche.
Und ich will wirken – aus meiner Frequenz, nicht aus Pflichtgefühl.
Die alte Welt misst dich an deiner Produktivität.
Die neue Welt spürt dich in deiner Präsenz.
Die alte Welt fragt: Was hast du erreicht?
Die neue Welt fragt: Bist du in dir angekommen?
Und ja, ich weiß – wir leben (noch) in beiden Welten.
Aber ich treffe heute eine Entscheidung:
Ich wähle meinen Ausdruck über meinen Output.
Denn weißt du, was wirklich wirkt?
Nicht dein perfekter Post.
Nicht dein Launch-Plan.
Nicht dein glasklarer Funnel.
Sondern DU.
In deiner Echtheit.
In deiner Tiefe.
In deinem unverstellten Sein.
Viele von uns haben Leistung mit Liebe verwechselt.
Wir haben geglaubt, wenn wir nur genug tun, genug geben, genug aushalten, dann...
...werden wir gesehen.
...werden wir anerkannt.
...werden wir sicher sein.
Aber das ist eine Lüge.
Ein kollektives Trauma.
Ein System, das sich von unserer Selbstentfremdung nährt.
Und ich bin raus.
Nicht perfekt. Nicht vollständig. Aber bewusst.
Ich hab keine Lust mehr, mich ständig anzupassen.
Ich will nicht mehr die Version von mir sein, die gut ankommt.
Ich will die Version sein, die echt ist. Auch wenn sie aneckt.
Denn plötzlich ist da Raum.
Für Stille. Für Unsicherheit. Für Fragen ohne Antwort.
Wenn das alte „Leistungs-Ich“ stirbt, entsteht erst mal Leere.
Aber genau da beginnt das Neue.
Ein Leben, das sich nicht mehr rechtfertigen muss.
Ein Business, das nicht mehr auf Taktung basiert – sondern auf Tiefe.
Eine Präsenz, die nicht performt – sondern berührt.
Ich will mich fühlen. Nicht meinen Kalender.
Ich will mir erlauben, einfach mal nichts zu tun – ohne Schuldgefühl.
Ich will Pausen feiern. Nicht Produktivität.
Denn mein größter Beitrag ist nicht, wie viel ich schaffe.
Sondern wie sehr ich ganz bin. Verbunden. Wahrhaftig.
Ich will nicht mehr leisten müssen.
Ich will zurück zu mir.
Und genau da beginnt alles, was ich der Welt geben kann.
Und du?
Wenn du diese Zeilen fühlst – dann bist du nicht allein.
Vielleicht ist das hier dein Zeichen, auch auszusteigen. Oder langsamer zu machen. Oder tiefer zu gehen.
Du darfst aufhören.
Du darfst anders.
Du darfst DU sein.
Deine Caro
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ÜBER DIE AUTORIN
Carolin Burkert
Als Mindset & Sales Mentorin helfe ich insbesondere Selbstständigen, wie sie mit voller Energie & Freude ihren Umsatz steigern können und das sogar mit weniger Arbeit - ganz ohne Druck & schlechtes Gewissen. Wir identifizieren hinderliche Denkmuster und Verhaltensweisen, die verhindern, dass wir erfolgreich sein können in dem was wir wirklich wollen.
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