Warum wir Dinge aufschieben und wie wir den inneren Widerstand überwinden: Fünf kraftvolle Fragen gegen die Prokrastination

Wir alle kennen das Problem: Die To-Do-Liste wächst, und dennoch schieben wir Aufgaben immer wieder vor uns her. Mal sind es die kleinen Dinge, die wir einfach nicht erledigen, mal sind es große Projekte, die schwer überwindbare Berge vor uns auftürmen. Prokrastination kann frustrierend sein und führt oft zu unnötigem Stress. Dabei liegt das Problem selten an fehlenden Fähigkeiten oder mangelnder Zeit. Vielmehr sind es innere Widerstände, die uns daran hindern, in die Umsetzung zu kommen.

Heute habe ich für dich fünf Fragen, die dir helfen, deine Aufschieberitis zu verstehen und zu überwinden.

1. Was hält mich wirklich davon ab, jetzt zu starten?

Diese erste Frage bringt uns oft bereits den entscheidenden Schritt weiter. Statt uns selbst Vorwürfe zu machen, hilft es, sich zu fragen, welche Emotionen oder Glaubenssätze uns blockieren. Häufig sind es Ängste, wie die Sorge vor Versagen oder die Furcht, auf etwas anderes Schönes verzichten zu müssen. Auch das Gefühl der Überforderung spielt oft eine Rolle. Es kann sehr entlastend sein, diese Gefühle zu benennen oder aufzuschreiben. Sobald wir sie in Worte fassen, fällt ein Teil des inneren Widerstands ab, und die Aufgabe wird greifbarer.

2. Kann ich die Aufgabe in kleine Schritte unterteilen?

Ein großes Projekt oder eine komplexe Aufgabe kann wie ein unüberwindbarer Berg wirken. Hier hilft es, die Aufgabe in kleinere, machbare Schritte zu zerlegen. Stell dir vor, du sollst einen „Berg“ von Aufgaben erledigen. Statt dich von der Größe abschrecken zu lassen, brich ihn in kleine Teilstücke herunter, die dir leichter fallen. So wirkt jeder kleine Schritt erreichbarer und nimmt dem großen Projekt seine Schwere. Bei einer Präsentation könntest du zunächst das Thema festlegen, dann Materialien sammeln und schließlich die Folien vorbereiten. So bleibst du in Bewegung, und die Aufgabe scheint nicht mehr so gewaltig.

3. Wie kann ich die Aufgabe für mich interessanter oder angenehmer gestalten?

Oft schieben wir Aufgaben auf, weil sie uns schlichtweg langweilig erscheinen. Ein einfaches Mittel ist es, die Umgebung oder das Setting der Aufgabe angenehmer zu gestalten. Das könnte ein frischer Tee sein, ein gemütlicher Arbeitsbereich oder das Arbeiten in einem Café. Diese kleinen Änderungen in der Atmosphäre können das gesamte Gefühl zur Aufgabe verändern und uns motivieren, sie endlich anzugehen.

4. Welche langfristigen Konsequenzen hat es, wenn ich die Aufgabe weiterhin aufschiebe?

Manchmal hilft der Gedanke an die Konsequenzen des Aufschiebens, um ins Handeln zu kommen. Fragen wir uns ehrlich: Was passiert, wenn wir die Aufgabe nicht erledigen? Welche Nachteile könnten entstehen? Langfristige Konsequenzen – wie Probleme mit der Steuererklärung oder verpasste Chancen bei der Arbeit – können uns die Augen öffnen und als Ansporn dienen. Aber es hilft auch, sich die Vorteile vor Augen zu halten: Welche Erleichterung oder Belohnung könnte uns erwarten, wenn die Aufgabe erledigt ist?

5. Kann ich die Aufgabe für fünf Minuten antesten?

Eine der effektivsten Methoden, um die Blockade zu überwinden, ist die sogenannte Fünf-Minuten-Regel. Dabei setzen wir uns das Ziel, eine Aufgabe nur für fünf Minuten zu erledigen – ohne Druck, ohne den Anspruch, alles perfekt zu machen. Häufig bemerken wir, dass der Anfang leichter fällt als gedacht und aus den fünf Minuten wird oft mehr. Diese Strategie eignet sich besonders für alltägliche Tätigkeiten wie Sport oder Haushalt. Es geht darum, die anfängliche Hemmschwelle zu senken und mit kleinen Schritten ins Tun zu kommen.

Fazit: Den ersten Schritt wagen und den Kreislauf der Prokrastination durchbrechen

Prokrastination ist mehr als nur Aufschieben – es ist oft ein innerer Prozess, der durch unsere Emotionen und Überzeugungen geprägt wird. Mit diesen fünf Fragen und dem Verständnis für unsere eigenen Widerstände können wir lernen, uns selbst aus der Aufschiebe-Falle zu befreien. Letztlich geht es darum, den ersten kleinen Schritt zu machen und sich so motiviert und gestärkt an die Aufgaben heranzuwagen. Also, lass dich von deinem inneren Widerstand nicht länger bremsen – geh die Dinge an, Schritt für Schritt!


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ÜBER DIE AUTORIN

Autor

Carolin Burkert

Ich öffne Räume für Menschen, die aufhören wollen, nach Antworten im Außen zu suchen – und bereit sind, sich selbst wieder zu begegnen.
Mein Thema ist Selbstfindung und Selbstermächtigung.
Ich arbeite mit Fragen, die tiefer gehen als jede Checkliste, und mit Impulsen, die dich nicht in eine Form pressen, sondern dich zurück zu deinem Kern bringen.

Dafür nutze ich auch KI – nicht als Tool für Effizienz, sondern als Spiegel. Sie hilft, Gedanken klar zu sehen, innere Muster zu erkennen und Entscheidungen aus deiner eigenen Wahrheit heraus zu treffen.

Es geht nicht darum, jemand Neues zu werden.
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